Endlich gibt es wieder ein Problem bzw. ein Feindbild, gegen das man in Deutschland auf die Straße gehen kann. Zehntausende von Menschen ziehen durch die Städte und das Bundesinnenministerium gibt bekannt, dass sich am vorherigen Wochenende mehr als 900.000 Menschen an Demos gegen rechts beteiligt haben¹. Die Zeit ist überreif für einen greifbareren Gegner. Angesichts der Ohnmacht gegen den Klimawandel, Streik der Lokführer, Konflikte in Nah-Ost, dem russischen Angriffskrieges, dem allgemeinen globalen Rechtsruck und der bevorstehenden erneuten Wahl von Trump als Präsident der Vereinigten Staaten (die Liste lässt sich quasi endlos Fortsetzen) ist ein lokaler und greifbarer alter Feind wie die Nazis eine willkommene Abwechslung. So können wir endlich der Ohnmacht entfliehen und uns Problemen widmen, bei denen wir vermeintlich etwas bewirken können. Aber können wir das wirklich? Die Rechten Prinzipiell ist Vorsicht geboten, wenn man von "den Rechten" spricht. Allzu häufig wird...
Corona - man mag es eigentlich gar nicht mehr hören. Wäre da nicht das ständige Bombardement mit den neuesten Informationen diesbezüglich; Neue Infektionszahlen, mehr Tote, neue Impf-Regelungen, neue Welle, neuer Lockdown. Wir befinden uns in einer Spirale und ein Ende ist nicht in Sicht. Oder vielleicht doch? Immer wieder macht die Politik Hoffnung, dass es nach den nächsten Feiertagen, den nächsten Ferien oder spätestens dann im Sommer oder halt doch erst nächstes Jahr besser wird. Experimente werden gestartet und, wer hätte das erwartet, die Inzidenzen steigen in ungeahnte Höhe und die nächste Welle ist da. Zugegeben, die Politik hat ein Problem. Sie müssen die wirtschaftlichen Interessen von Bund und Länder unter einen Hut mit den Interessen der Bevölkerung (also z.B. sowas wie das nackte Überleben) bringen. Eigentlich dürfte das ja nicht so sein, denn wir leben ja in einer Demokratie, wo es um den Willen des Volkes und nicht um den der Wirtschaft geht. Aber wer noch immer glaubt, ...