Wenn wir heute von Klimawandel sprechen, sprechen wir in aller Regel von der globalen Erwärmung und, um noch präziser zu sein, von der vom Menschen gemachten Erwärmung. Dabei ist der Klimawandel an sich etwas ganz normales. Erdgeschichtlich gesprochen leben wir in einem Eiszeitalter (sprich, derzeit hat die Erde vergletscherte Polkappen). Innerhalb dieses Eiszeitalters leben wir in einer Warmzeit. Warmzeiten wechseln sich mit Kaltzeiten mit einer Frequenz von 100.000 Jahren ab. Unsere aktuelle Warmzeit hält seit ca. 12.000 Jahren an. Es ist entsprechend völlig normal, dass es warm ist und wärmer wird, denn der Normalzustand der Erde (80-90% der Erdgeschichte) ist kein Eiszeitalter.
Idealerweise gäbe es Technologie, welche Fahrzeuge mit Elektroantrieb ohne hochgiftige Akkus erlaubt. Die gute Nachricht ist: Mehrere solcher Technologien existieren, die schlechte: Die Technologien sind noch nicht weit genug erforscht, oder die Industrie hat schlicht kein Interesse an ihnen.
Zwei Beispiele:
Ein Beispiel: Warum ist Deutschland mit 44% der größte Importeur vom Wasser Volvic aus Frankreich? Gibt es in Deutschland etwa nicht genug Quellen, um den Bedarf an Wasser zu decken? Ist es der Geschmack, sofern man bei Wasser von Geschmack sprechen kann? Oder vielleicht der Preis? Den Durst stillt jedenfalls jedes Wasser. Wenn in diesem Zusammenhang also von Bedarf gesprochen werden kann, dann nur vom Bedarf die Welt nobel zugrunde gehen zu lassen. Die Hauptsache ist es, dass dem Einzelnen das Wasser aus Frankreich mundet.
Wenn jeder Mensch in den 20-50 Minuten im Supermarkt ein kleines bisschen nachdenken würde, bevor man wieder das billigste Importprodukt aus dem Regal nimmt, wäre dem Klima schon viel geholfen. Wenn jeder ein bisschen bewusster mit den Ressourcen unseres Planeten umgehen würde, hätten wir viele aktuellen Probleme nicht.
Die Erde ist überbevölkert und es ist eng geworden. Es ist zu eng, um den Planeten weiter zu kannibalisieren. Es ist sogar soweit, dass man sich sehr gut überlegen sollte, ob man auf diesem Planeten überhaupt noch Leben in die Welt bringen sollte. Einerseits ist unbekannt, wie sich alles entwickelt und ob die eigenen Kinder eine erträngliche Zukunft haben werden. Andererseits bedeutet jeder weitere Mensch auf diesem Planeten eine Belastung, für die es keine Entschuldigung gibt. Das gilt unabhängig davon, dass ein eigenes Kind womöglich das größte Geschenk im Leben eines Menschen ist. Die Menschheit muss sich über ihre Emotionen erheben, bis wieder Rahmenbedingungen herrschen, die künftigen Generationen zumutbar sind.
Globale Erwärmung
Es gibt jedoch Änderungen am Klima die jüngeren alters sind. So beobachtet man seit ca. 1920, also ungefähr dem Beginn der industriellen Revolution, einen rapiden Anstieg der Oberflächentemperatur der Erde. Man kann sich darüber streiten, wie groß der Anteil davon von Menschenhand gemacht ist und wie viel davon natürlich ist. Was sich nicht bestreiten lässt, ist dass Menschen es eigentlich eher kühl mögen. Jenseits der 50˚C fühlen wir uns in aller Regel nicht so wohl. Es liegt also in unserem Interesse, die globale Erwärmung zu verzögern, eventuell sogar aufzuhalten.Das Himalaya in Aluminium Folie verpacken
Bekanntlich führen viele Wege nach Rom und so gibt es auch viele Möglichkeiten die globale Erwärmung zu bremsen. Eine simple Idee wäre z.b. eine gigantisch große Alufolie über das Himalaya aufzuspannen und die gesamte Sonnenenergie zurück ins All zu reflektieren. Eventuell geht irgendwann das Aluminium aus, allerdings kann auch ein weißer Anstrich diverser Felsformationen (Alpen, Anden, ...) den gleichen Effekt bewirken. Eine andere und eher bekanntere Maßnahme ist es die Treibhausgase in der Atmosphäre zu reduzieren. Eiskernbohrungen in Grönland zeigen, dass Warmzeiten und CO2-Gehalt der Atmosphäre korrelieren. Es liegt insofern Nahe, dass man versucht an CO2 einzusparen.CO2 Ausstoß verringern
CO2 einsparen ist leider eine schwierige und äußerst politische Angelegenheit. Natürlich können wir Offshore-Parks mit Windrändern und ineffizienten Gezeitenkraftwerken bauen. Es ist auch möglich jedes Hausdach mit Photovoltaik-Anlagen (Elektrizität aus Sonnenenergie) einzudecken. Nur ob das die globale Erwärmung bremst oder stoppt darf angezweifelt werden. Herstellung und Entsorgung von Solarpaneln ist energetisch aufwändig und der Wirkungsgrad der Anlagen leider bei weitem nicht so gut, wie man sich das erhofft. Über den Lebenszyklus eines Solarpanels (also Produktion, Betrieb, Entsorgung) wird in näherungsweise gleicher Dimension viel CO2 pro Kilowattstunde ausgestoßen, wie das bei einem Kernreaktor der Fall ist. Radioaktiver Abfall wie Kühlwasser, Brennstäbe usw., das möchte niemand haben. Nur mit was für einer Energie werden Solarpanele denn hergestellt und wo werden diese bzw. die Bauteile hergestellt oder entsorgt? Letztlich ist ein Solarpanel je nach Panelart ein Fall für die Giftmülldeponie. Selbst wenn es nicht in 1000 Jahren noch strahlt, baut sich die Menschheit hier gerade ihr nächstes Problem. Es gibt aber auch Solarstromanlagen, die mit deutlich weniger Giften auskommen, z.B. Sonnenwärmekraftwerke. Diese sind in unseren Breitengraden nicht besonders sinnvoll. In einer zunehmend globalisierten Welt sollte das allerdings kein hindernder Faktor sein. Schließlich beziehen wir unsere Elektronik auch aus asiatischen Ländern, denen der CO2 Ausstoß schlichtweg egal ist, sobald es der Wirtschaft schadet.Elektromobilität ist (fast) gut
Elektromobilität wird derzeit als Antrieb der Zukunft gehandelt. Geschichtlich ist das absurd, denn elektrische Antriebe wurden in Automobilen bereits eingesetzt, bevor es den Verbrennungsmotor gab. Die wesentliche Neuerung sind leistungsstarke Batterien, welche den Motor mit Energie versorgen. Hier liegt allerdings auch das Problem an der Elektromobilität. Ein Akku ist in der Regel voll mit hochgiftigen Chemikalien. Selbst dann, wenn der Akku nicht unter dem Fahrer in Feuer aufgeht, stellt die Entsorgung ein gigantisches Problem dar. Die Produktion der Akkuzellen findet auch hier gerne in asiatische Länder statt, wo weder die Verwendung von Atomstrom, noch der CO2 Ausstoß bei der Produktion ein großes Hindernis darstellen. Sieht man also von der kleinen Giftmüllhalde im Fahrzeug ab, ist Elektromobilität eine feine Sache, denn der Wirkungsgrad von Elektromotoren ist sehr hoch. Gleiches gilt aber nicht für die Erzeugung des Stroms, welcher zum Laden der Zellen verwendet wird.Idealerweise gäbe es Technologie, welche Fahrzeuge mit Elektroantrieb ohne hochgiftige Akkus erlaubt. Die gute Nachricht ist: Mehrere solcher Technologien existieren, die schlechte: Die Technologien sind noch nicht weit genug erforscht, oder die Industrie hat schlicht kein Interesse an ihnen.
Zwei Beispiele:
- Eine Flussbatterie ist ein Akku bei dem die Energie in chemischen Verbindungen (Elektrolyte) gespeichert wird. Das Elektrolyt kann beim Betanken des Fahrzeugs abgelassen und durch neues Elektrolyt ersetzt werden. Bestehende Infrastruktur, wie Tankstellen, könnte problemlos umgerüstet werden und das Beste: Das Elektrolyt kann wieder aufbereitet werden.
- Power to liquid ist eine Technologie, die aus Kohlenstoffverbindungen z.B. aus der Luft mittels Einsatz von Energie in langkettige Kohlenwasserstoffe umwandelt. Der entstehende Brennstoff kann anschließend in Verbrennungsmotoren verwendet werden. Der Kraftstoff könnte an Orten erzeugt werden, an denen Energie im Überschuss vorhanden ist (Sonne in der Wüste, Wasserenergie in Norwegen) und über bestehende Infrastruktur wie Pipelines transportiert werden. Der Kraftstoff wäre fast CO2 neutral, da die Kohlenstoffverbindungen zunächst der Atemluft entnommen werden und beim Verbrennen wieder zugesetzt werden. In einer idealen Welt treibt der Verbrennungsmotor übrigens einen Generator an, der elektrische Energie für den Antriebsstrang bereitstellt. Dies hat den Vorteil, dass der Verbrennungsmotor dauerhaft im optimalen Bereich arbeiten kann, wodurch die Verbrennung sauberer und der Wirkungsgrad höher wird.
Energiesteuer?
Immer gerne diskutiert werden auch Steuern für CO2-Ausstoß. Ein äußerst sinnvolles Argument, wenn man berücksichtigt, dass z.B. ein Automobilhersteller wie Tesla seine Emissionsrechte gewinnbringend an andere amerikanische Automobilmarken verkauft. Vielleicht wäre eine empfindliche Steuer auf den Energieträger, also im wesentlichen Uran und fossile Brennstoffe sinnvoll. Das ist aber dank der Energielobby nicht diskutabel. Natürlich würden die Mehrkosten letzten Endes auch auf den Endverbraucher, also das gemeine Fußvolk, umgelegt werden. Wenn der Atomstrom dann plötzlich mehr kostet als Energie aus Wasser- oder Windenergie würde das vielleicht ein Umdenken bewirken, eventuell auch irgendwann bei den großen Energieunternehmen.Kern des Problems
Letztlich sind es die Menschen, die den Klimawandel billigend in Kauf nehmen. Wir beziehen gigantische Mengen an Produkten von quer über den Globus, selbst dann, wenn es lokale alternativen gibt.Ein Beispiel: Warum ist Deutschland mit 44% der größte Importeur vom Wasser Volvic aus Frankreich? Gibt es in Deutschland etwa nicht genug Quellen, um den Bedarf an Wasser zu decken? Ist es der Geschmack, sofern man bei Wasser von Geschmack sprechen kann? Oder vielleicht der Preis? Den Durst stillt jedenfalls jedes Wasser. Wenn in diesem Zusammenhang also von Bedarf gesprochen werden kann, dann nur vom Bedarf die Welt nobel zugrunde gehen zu lassen. Die Hauptsache ist es, dass dem Einzelnen das Wasser aus Frankreich mundet.
Wenn jeder Mensch in den 20-50 Minuten im Supermarkt ein kleines bisschen nachdenken würde, bevor man wieder das billigste Importprodukt aus dem Regal nimmt, wäre dem Klima schon viel geholfen. Wenn jeder ein bisschen bewusster mit den Ressourcen unseres Planeten umgehen würde, hätten wir viele aktuellen Probleme nicht.
Die Erde ist überbevölkert und es ist eng geworden. Es ist zu eng, um den Planeten weiter zu kannibalisieren. Es ist sogar soweit, dass man sich sehr gut überlegen sollte, ob man auf diesem Planeten überhaupt noch Leben in die Welt bringen sollte. Einerseits ist unbekannt, wie sich alles entwickelt und ob die eigenen Kinder eine erträngliche Zukunft haben werden. Andererseits bedeutet jeder weitere Mensch auf diesem Planeten eine Belastung, für die es keine Entschuldigung gibt. Das gilt unabhängig davon, dass ein eigenes Kind womöglich das größte Geschenk im Leben eines Menschen ist. Die Menschheit muss sich über ihre Emotionen erheben, bis wieder Rahmenbedingungen herrschen, die künftigen Generationen zumutbar sind.
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